Heute möchte ich auf das Thema Angst eingehen. Jeder von uns hat sie und kennt sie!
Da sie mir persönlich auch in letzter Zeit wieder verstärkt gezeigt wurde, möchte ich heute ein Paar Zeilen dazu schreiben. Vielleicht animiert es ja auch DICH dabei, dich mehr darum zu kümmern.
Warum sollte ich mich um meine Angst kümmern?
Ängste zeigen sich oft in verschiedenen Gesichtern, ganz subtil und unterschwellig in Form von Überforderung, Druck oder Unwohlsein. Kennst du sicher auch gut oder?
Was also tun, wenn sich mal wieder so ein Gefühlschaos anbahnt? Unterdrücken? Weit wegschieben? Es ignorieren? Ganz sicher nicht. Aber wir sind alle nur Menschen und neigen leider immer noch allzu oft dazu, es so zu versuchen und unseren Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Die Zeitqualität ist aber so, dass wir aufräumen und hinsehen müssen, um weiter an uns selbst zu wachsen.
Ein unter den Teppich kehren funktioniert nicht mehr!
Warum also zeigt sich die Angst so vehement immer mal wieder und vor allem in diesen verschiedenen Kleidern? Die Lösung ist ganz easy: Sie möchte von dir gesehen, anerkannt werden und dein Mitgefühl bekommen. In vielen meiner Coachingsitzungen befasse ich mich mit genau diesen Themen. Sorgen, Leid, Druck und Überforderung fußen allein auf irgendwelchen Ängsten, die dem zugrunde liegen. Angst vor Verlust, Angst vor Einsamkeit und dem Alleinsein, Angst nicht zu genügen, Existenz-Angst und schließlich die Angst vor der Angst.
Ich glaube, wir haben die letzte Angst am meisten in uns. Die Angst vor der Angst. Angst davor, wieder dieses komische Gefühl zu kriegen , was wir damals in dieser oder jener Situation hatten. So rufen wir Mechanismen hervor, die uns vermeidlich davor schützen, wieder in die gleiche Misere zu kommen. Alles nur Scharade! Muster und Glaubenssätze, die sich im Laufe unseres Lebens in uns gebildet haben – als Schutzschild.
Meine Erfahrung ist, dass wir die besten Wege für die Auflösung der Angst in uns finden, wenn wir diese mal zu Wort kommen lassen. Was will uns die Angst denn sagen? Warum ist sie da? Kann sie ggf. sogar einen Schutzfaktor in sich tragen? Die Antworten sind super spannend und von Klient zu Klient ganz verschieden. Jeder hat seins. Aber eins haben alle gemeinsam erreicht: sich der Angst zu stellen, kann leicht und spielerisch geschehen.
Geben wir der Angst das Wort, unsere Anerkennung und unser Mitgefühl, kann daraus Liebe entstehen.
Es gibt nur 2 große Dinge im Leben, die sich gegenüber stehen: Die Angst und die Liebe.
Gern bin ich auch für DICH und die Bearbeitung Deiner Ängste da.
HERZlichst Chrisstine